Lebens­mittel­einzelhandel


Die neuen Einkaufsmöglichkeiten mit RFID
Der Supermarkt ist das bekannteste Anwendungsfeld von Auto-ID-Technologien – namentlich von Barcodes. Der Barcode wird sich aber schon in Kürze auf dem Rückzug befinden: Die Entwicklung von RFID-Etiketten ist weit genug fortgeschritten, dass ein Masseneinsatz von gedruckter Elektronik auf Verpackungen bevorsteht. RFID wird neue Anwendungsmöglichkeiten im Handel eröffnen. Der Datenstrom im Kreislauf wird dadurch gleichförmiger und hochwertiger.

Optimierter Warenfluss

Just Walk Out

RFID als preiswerte Alternative

Preise für Transponder sinken

Optimierter Warenfluss


RFID verschafft im Einzelhandel ein bisher nicht vorhandenes Maß an Übersicht. Ein großer Nachteil gegenüber dem Onlinehandel wird damit ausgeglichen: Bisher weiß der Betreiber eines Supermarktes häufig nicht genau, welche Waren gerade vorhanden sind – die Bestandsgenauigkeit beträgt häufig nur etwa 70-80 %.

Mit RFID-Tags, die eine permanente Inventur ermöglichen, steigt die Genauigkeit auf nahezu 100 %. Das erlaubt einen optimierten Warenfluss: Produkte, die bald ablaufen, können ausfindig gemacht und als erstes verkauft werden.

Waren werden schneller dorthin gebracht, wo sie gebraucht werden.
RFID optimiert Warenströme und verhindert leere Regale
RFID optimiert Warenströme und verhindert leere Regale

Just Walk Out


Sogenannte „Just walk out“-Läden wurden in den vergangenen Jahren von mehreren großen Konzernen erprobt – am bekanntesten die Amazon Go-Shops. Kassen gibt es keine mehr, Kunden registrieren sich über eine App am Eingang, nehmen die Ware und verlassen das Geschäft einfach.

Möglich wird das durch innovative Erfassungstechnologien. Amazon arbeitet mit einem System aus Kameras und Sensoren. Sie folgen Kunden durch den Laden und registrieren, welche Produkte sie aus dem Regal nehmen. Dieses System ist aufwändig und teuer.

Das liegt an der benötigten Hardware und daran, dass alle Produktdaten in das Sensorsystem eingespeist werden müssen. Mit einem kleinen Sortiment ist das zu bewerkstelligen, für einen großen Supermarkt mit vielen tausend Produkten bedeutet es einen erheblichen Aufwand. Zudem stellen der massive Kameraeinsatz und die Verarbeitung der gewonnenen Daten besondere Anforderungen an den Datenschutz.
RFID ermöglicht einen Scan im Einkaufswagen
RFID ermöglicht einen Scan im Einkaufswagen

RFID als preiswerte Alternative


RFID wird auf diesem Gebiet zu einer echten Alternative. Die Ausstattung aller Produkte mit RFID-Etiketten ist günstiger als die Anschaffung eines Sensor-Kamera-Systems inklusive entsprechender Software. Es werden dann per Pulkerfassung alle Waren gescannt, die sich im Warenkorb oder im Einkaufswagen befinden.

Das kann am Ausgang passieren, denkbar ist aber auch ein Scan beim Platzieren im Einkaufswagen (der dafür allerdings nicht aus Metall sein darf). Mit RFID/NFC sind alle wesentlichen Anwendungen möglich, die auch das System von Amazon bietet.

Kunden könnten z.B. stets den Gesamtwert ihrer Einkäufe vom Einkaufswagen angezeigt bekommen. RFID ermöglicht außerdem die bereits erwähnten Effizienzsteigerungen abseits des Verkaufs – eine Kennzeichnung, die beim Hersteller angebracht wurde, kann in der gesamten Produktlebenszeit für verschiedene Zwecke genutzt werden.

Preise für Transponder sinken


In der Vergangenheit waren „Just walk out“-Lösungen mit RFID nicht zu verwirklichen, weil die Etiketten zu teuer waren. Durch die technologische Weiterentwicklung und die gestiegenen Stückzahlen wird RFID aber immer günstiger. Der Weg geht in Richtung preiswerte gedruckte Elektronik für die Massenproduktion.

Bisher nutzten die meisten RFID-Tags Kunststoff oder Metalle als Trägerstoffe. Das hatte neben dem Kostenfaktor auch den Nachteil, dass Verpackungen mit solchen Tags nicht mehr sortenrein gewesen wären, sondern als Sondermüll eingestuft wurden.

Inzwischen können Tags gedruckt werden, die vor allem aus Papier bestehen – das ist günstiger und umweltfreundlicher (und hat für Hersteller von Fertigessen den erfreulichen Nebeneffekt, dass die Tags mikrowellensicher sind).
RFID-Etiketten mit gedruckter Elektronik sind günstig und biegsam
RFID-Etiketten mit gedruckter Elektronik sind günstig und biegsam

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