Daten­-Management


Der Erfolg von Auto-ID entscheidet sich in der Planungsphase!
Wer konkret für das Daten-Management zuständig ist, kann variieren – schließlich betrifft das Thema alle. Unterstützt werden Datenmanager von einer Vielzahl von Systemen, die bei der Verwaltung und Ausgabe helfen. Für die optimale Nutzung ist nicht nur Einheitlichkeit wichtig, es sollten auch die späteren Anwendungen bekannt sein. Nicht zuletzt ist es auch Aufgabe des Managements, die Akzeptanz für Auto-ID-Lösungen zu erhöhen.

Warum gutes Daten­-Management entscheidend ist

Daten­-Management in Unternehmen

Systeme zum Daten­-Management

Einheitliche Strukturen entlang der Wert­schöpfungs­kette

Akzeptanz erhöhen und Miss­verständ­nisse ausräumen

Warum gutes Daten­-Management entscheidend ist


Immer häufiger gilt in der digitalisierten Welt: Wer die Daten hat, hat die Macht! Daher sollte jeder Hersteller Daten als Wirtschaftsgut erkennen und monetär bewerten. Es gilt, sich frühzeitig über das Management der Daten, d.h. deren Erfassung und Bereitstellung, Gedanken zu machen. Das Daten-Management sollte daher ein fester Bestandteil aller Produkt-Lastenhefte werden. 

Wer im Unternehmen für das Daten-Management zuständig ist, sollte Kenntnis vom weiteren Datenverkehr in der Baubranche haben. Die grundlegenden Fragen sind dabei: Wann in der Produktlebenszeit werden von wem welche Daten benötigt?

Je umfangreicher das Wissen in diesem Bereich, desto besser können die notwendigen Maßnahmen umgesetzt werden.
Beim Datenmanagement muss bekannt sein, wer welche Daten braucht
Beim Datenmanagement muss bekannt sein, wer welche Daten braucht
Meist sind Experten aus mehreren Abteilungen am Datenmanagement beteiligt
Meist sind Experten aus mehreren Abteilungen am Datenmanagement beteiligt

Daten-Management in Unternehmen


In vielen Unternehmen sind für das Daten-Management die Abteilungen Produktmanagement und Marketing in enger Zusammenarbeit mit Produktion, Logistik und IT zuständig. Die massenhafte automatische Echtzeit-Datenerhebung über die gesamte Bearbeitung und Nutzung eines Produktes bietet vielfältige Chancen. Produkte und Prozesse können optimiert werden.

Die lückenlose Datenerfassung ist dabei die Herausforderung. Im Besonderen bei der Inmarktbringung von neuen Produkten gilt die Regel: Je früher das Thema Datenkreislauf auf die Agenda kommt, desto besser lassen sich innovative Anwendungen realisieren.

So können beispielsweise über Augmented-Reality-Anwendungen dem Fachhandwerker Verarbeitungshinweise bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden (Smartphone/Datenbrille).

Systeme zum Daten-Management


Für das Sammeln und Bereitstellen von Produktdaten werden in der Regel PIM- und DAM-Systeme angewendet. Unter PIM (Product Information Management) versteht man die Bereitstellung von Produktinformationen für den Einsatz in verschiedenen Ausgabemedien beziehungsweise Vertriebskanälen sowie für unterschiedliche Standorte.

DAM steht für Digital Asset Management und bezeichnet Softwareanwendungen zur Speicherung und Verwaltung von digitalen Inhalten, insbesondere von Mediendateien wie Grafiken, Videos, Musikdateien und Textbausteinen.

Einheitliche Strukturen entlang der Wertschöpfungskette


Die Datenqualität entscheidet über die erfolgreiche Nutzung. Daher müssen Produktdaten entlang der Wertschöpfungskette einheitlich strukturiert sein und deckungsgleich ausgegeben werden. Es gilt die Regel: Je früher die späteren Anwendungen bekannt sind, desto besser können die Chancen von Auto-ID genutzt werden. So benötigen z.B. Baustoffhändler und Architekten unterschiedliche Informationen zum gleichen Produkt.

Das gleiche gilt auch für das Ausspielen der Daten in unterschiedliche Kanäle. Die Daten, die über Schnittstellen ausgegeben werden, müssen mit den Daten übereinstimmen, die in codierter Form auf dem Produkt angebracht sind.

Akzeptanz erhöhen und Missverständnisse ausräumen


Branchenvertreter sind sich einig: Das Problem bei der Umsetzung digitaler Hilfsmittel in der Baubranche ist nicht das Fehlen technischer Innovationen, sondern mangelnde Akzeptanz. Viele Mitarbeiter halten neue digitale Hilfsmittel für aufwändig und zeitraubend.

Die gute Nachricht: Akzeptanzprobleme beruhen auf Unkenntnis. Management und Marketing können durch Aufklärungsarbeit helfen. Die praktische Anwendung kann manchmal sehr simpel sein! Bereits mit einem Smartphone können beispielsweise Handwerker großen Nutzen aus Auto-ID-Lösungen ziehen – sie führen Ladungskontrollen durch oder erhalten schnell Informationen zur Verarbeitung.

Machen Sie es zur Chefsache!


Aufgrund der Chancen, die Industrie 4.0 bzw. das Internet der Dinge (IoT) bieten, sollten Ent­wicklungen vom Management initiiert werden.

Laut der Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft PWC gibt es drei Hindernisse, welche die Digitalisierung in Betrieben ausbremsen:
  1. Digitalisierung ohne Blick in die Zukunft: Lediglich Ergänzung bestehender Geschäftsmodelle
  2. Zerrissenheit innerhalb der Firmen: Es gibt eine ausgeprägte Scheu vor tiefgreifenden Veränderungen
  3. Slow-Tech: Rückständigkeit gegenüber der Markt- und Organisationsentwicklung 
Für zukunftsorientierte Unternehmen bedeutet das: Die Digitalisierung muss in kleinen, aber kontinuierlichen Schritten stattfinden.

Wenn bestehende Prozesse optimiert wurden und die Akzeptanz der Mitarbeiter gewonnen ist, entstehen innovative Ideen von ganz allein! Der Verzicht auf digitale Hilfsmittel verursacht langfristig deutlich mehr Kosten, als durch die Einführung entstehen.

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  • Auto-ID-Schulungen
  • Schnittstellen-Management zu bestehenden IT-Lösungen

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