Bauunternehmen
und Fachhandwerker


Mit kleinen Schritten zur Baustelle der Zukunft
Kleine Auto-ID-Lösungen, die über Apps nutzbar sind, können die Arbeit auf der Baustelle enorm vereinfachen. Sie sind ein guter erster Schritt zu mehr Digitalisierung und Vernetzung – ähnlich wie in der Produktion. Zukunftsweisende Verfahren werden ohne Auto-ID nicht auskommen. Auch Baustoffhersteller können von den Anwendungen auf der Baustelle profi-tieren.

Einfache Nutzung mit Smartphones

Bauen 4.0

Wer darf auf die Baustelle?

Zeit­erfassung und Betriebs­mittel­sicherheit

Doku­mentation des Strom­verbrauchs

Manage­ment der Betriebs­mittel

Wartung der Betriebs­mittel

Persönliche Schutz­ausrüstung

Augmented Reality

Roboter­einsatz und 3-D-Druck mit RFID

Umfassende Doku­mentation

Auto-ID auf der Baustelle: Was nützt es dem Hersteller?

Einfache Nutzung mit Smartphones


Viele Fachhandwerker sind es gewohnt, mit dem Smartphone Aufgaben wie Zeitbuchung, Arbeits­zeiterfassung oder Ladungskontrolle zu erledigen. Hersteller von Bauprodukten können daran anknüpfen, indem sie über die intelligente Produktkennzeichnung benötige Daten wie z.B. Informationen zur Verarbeitung zur Verfügung stellen.

Codierte Produktinformationen erhöhen die Verarbeitungsqualität – durch eindeutigen Verweis auf Datenbanken oder direkt am Produkt angebrachte Hinweise zur Verarbeitung. Wenn jedes Teil eindeutig identifizierbar ist, können damit Verwechslungen ausgeschlossen werden. Dadurch werden anspruchs­volle Bauweisen leichter und fehlerfreier realisierbar.
Qualitätskontrollen mit Drohnen sind schneller und sicherer
Qualitätskontrollen mit Drohnen sind schneller und sicherer

Bauen 4.0


BIM-Systeme erleichtern die Organisation der vielen parallel stattfindenden Arbeitsschritte. Anhand des digitalen Zwillings der Baustelle können freie Flächen und ungenutzte Kapazitäten schnell erkannt werden. Lieferanten und Subunternehmer greifen hierzu auf eine gemeinsame Plattform zu.

Dort können sie selbstständig Nutzungsflächen, Park­plätze und Zeitfenster „buchen“. Sie können außerdem anmelden, welche Arbeitsgeräte sie benötigen. Auto-ID-Lösungen ergänzen den Planungs­prozess: Die LKWs eines Lieferanten sind z.B. mit RFID-Tags ausgestattet, womit sie Zugang zum Gelände bekommen und die Lieferung dokumentiert wird.

Bei der Vernetzung der Baustelle wird, in Anlehnung an Industrie 4.0, häufig von Bauen 4.0 gesprochen.

Wer darf auf die Baustelle?



NFC (=Near Field Communication – eine Form von RFID) wird in vielen Branchen zur Zutrittskontrolle eingesetzt, die bekanntesten Beispiele sind Keycards in Hotels, Mitarbeiterausweise in großen Unternehmen etc.

Für die Baubranche ist Zutrittskontrolle aus mehreren Gründen wichtig – Prävention von Unfällen, Diebstahlsicherung, Vermeidung von Schwarzarbeit. Auf vielen Baustellen werden gedruckte Ausweise eingesetzt, die manuell kontrolliert werden müssen. Zeitsparender ist ein Ausweis, der mit NFC-Chip ausgestattet ist. Eine solche Zutrittskontrolle ermöglicht es, Unbefugte aus bestimmten Bereichen fernzuhalten, erleichtert den Arbeitsnachweis und ermöglicht die Auswertung von Arbeitszeitdaten.

NFC-Lösungen können problemloser eingesetzt werden als andere elektronische Schlüssel wie z.B. Magnetstreifenkarten.
Die Digitalisierung kann helfen, Chaos auf der Baustelle zu vermeiden
Die Digitalisierung kann helfen, Chaos auf der Baustelle zu vermeiden

Zeiterfassung und Betriebsmittelsicherheit


Durch das Auslesen eines RFID-Tags oder einer NFC-Karte bei Betreten und Verlassen der Baustelle kann gleichzeitig die Zeit­erfassung für die Abrechnung mit dem Kunden erfolgen. Anders als z.B. bei Stempelkarten sind Manipulationen ohne Fachkenntnisse kaum noch möglich. RFID-Tags können auch eingesetzt werden, um den Zugang zu Fahrzeugen und Maschinen zu regulieren:

Beispielsweise kann eine Maschine nur in Betrieb genommen werden, wenn ein dazu berechtigter Mitarbeiter sie mit seinem RFID-Schlüssel aktiviert.

Dokumentation des Stromverbrauchs


Zugangskontrolle zum Stromnetzwerk kann ebenfalls über RFID erfolgen. Intelligente Baustromverteiler halten genau fest, wer wann wie viel Strom verbraucht.

Zugang zum Stromnetzwerk haben dabei nur Mitarbeiter mit gültigem Bauausweis – dieser kann in Form eines RFID-Tags ausgehändigt werden. So wird gleichzeitig Stromdiebstahl verhindert.

Management der Betriebsmittel


Die Werk- und Fahrzeuge eines Bauunternehmens sind auf vielen verschiedenen Baustellen im Einsatz. Die Dokumentation der Einsatzzeiten und -Orte ist daher besonders wichtig. Die Ausstattung mit RFID-Tags ermöglicht eine Standortbestimmung auf der Baustelle in Echtzeit.

Auf dem Chip wird dokumentiert, wer das Gerät auf welcher Baustelle eingesetzt hat und wann. So müssen Betriebsmittel nicht mehr lange gesucht werden und gehen nicht verloren. Silos etwa werden häufig bewegt, die Verwechslungsgefahr ist groß. RFID ermöglicht sowohl eine effiziente Verwaltung der Stellplätze beim Hersteller als auch eine genaue Identifizierung auf der Baustelle.

Wartung der Betriebsmittel


Betriebsmittel müssen regelmäßig kontrolliert und gewartet werden, Schäden können viel Geld kosten und Mitarbeiter gefährden. Auto-ID unterstützt die Instandhaltung von Fuhrpark und Maschinen. Ein entsprechendes Service­programm informiert über Wartungsintervalle, durchgeführte Arbeiten etc. Ein Scan stellt Mitarbeitern die notwendigen Informationen für die Überprüfung bereit.

Außerdem kann auf einem RFID-Tag die Prüfhistorie gespeichert werden. Durch elektronische Checklisten und Prüfhistorien wird auch Papier eingespart. Elektronische Listen und Bescheinigungen können außerdem nicht verloren oder verlegt werden.

Persönliche Schutzausrüstung


Durch Auto-ID werden Kontrollen, die der Sicherheit der Fachhandwerker dienen, schnell und beiläufig durchgeführt und dokumentiert. Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) von Fachhandwerkern kann neben Helmen, Westen, Brillen etc. auch Gurte und Seile für Arbeiten in großen Höhen umfassen. Bei diesen ist eine regelmäßige Kontrolle besonders wichtig.

Durch Ausstattung jedes PSA-Teils mit einem RFID-Tag werden geprüfte Stücke nicht mehr mit ungeprüften verwechselt. Wenn ein Mitarbeiter die Baustelle betritt, kann seine PSA automatisch gescannt werden; falls die regelmäßige Prüfung eines Teils noch aussteht, wird ihm der Zutritt verweigert.
AR-Brillen unterstützen Fachhandwerker mit Informationen und Grafiken
AR-Brillen unterstützen Fachhandwerker mit Informationen und Grafiken

Augmented Reality


Die Fachhandwerker können durch Augmented Reality (AR) effizienter und sicherer arbeiten. Eine AR-Brille, die sie bei der Arbeit tragen, kann ihnen wichtige Daten oder 3D-Modelle anzeigen, die sie gerade brauchen. So bekommen sie alle relevanten Informationen in Echtzeit und müssen keine Pläne und Handbücher mit sich führen.

Die erforderlichen Daten bekommen sie z.B. durch eine Schnittstelle zum BIM-System oder durch Scan eines Barcodes bzw. RFID-Tags. AR kann durch Übersetzungsprogramme helfen, Sprachbarrieren zu überwinden. Die Betriebssicherheit wird erhöht, weil Mitarbeiter mit AR in Wände und Böden „hineinsehen“ können.

Robotereinsatz und 3-D-Druck mit RFIDs


Auf Baustellen werden künftig vermehrt Roboter und 3-D-Druck-Verfahren zur Unterstützung menschlicher Arbeit eingesetzt. Sie sollen gefährliche Aufgaben erledigen, z.B. in großer Höhe oder unter hohen Temperaturen, aber auch Aufträge, die für Menschen zu eintönig sind – etwa permanent eine Route abfahren und Scans durchführen.

Roboter haben Scanner, die ihnen beim Erkennen der Umgebung helfen. Daten, die sie nicht selbst erheben können, bekommen sie durch eine Schnittstelle zwischen BIM und ROS (Robot Operating System). So können sie ihre Route planen. RFID unterstützt Roboter, indem ihnen vor Ort Daten für Montage- oder Kontrollaufträge zur Verfügung gestellt werden.

Umfassende Dokumentation


Auto-ID- und BIM-Systeme verbessern entscheidend die Datenqualität auf der Baustelle. Durch automatische Datenerhebung in allen Bereichen, z.B. Zutritt, Arbeitszeiten, Stromverbrauch und Einsatz von Betriebsmitteln, entsteht ein digitales Bautagebuch.

Informationen zum Ist-Zustand der Baustelle werden in Echtzeit erhoben und können jederzeit mit dem Soll-Zustand im BIM-System verglichen werden.

Auto-ID auf der Baustelle: Was nützt es dem Hersteller?


Abgesehen von höherer Kundenzufriedenheit durch die neuen Nutzungsmöglichkeiten (und zufriedene Kunden sollten oberstes Ziel sein!): Hersteller können durch Produktkennzeichnung wertvolle Daten erhalten. Auto-ID erleichtert die Kommunikation zwischen Baustelle und Hersteller – etwa, wenn es Probleme mit einem Bauteil gibt.

Es herrscht keine Unklarheit mehr darüber, welche Produkte exakt gemeint sind. Hersteller bekommen besseres Feedback: Die Produktinformationen müssen eventuell ergänzt werden, häufige Fehler werden früher erkannt.

euroident bietet:

  • Analyse der Auto-ID-IST-Situation
  • Entwicklung Auto-ID-Konzept Bauunternehmer / Handwerker
  • Entwicklung von Zugangskontroll-Systemen
  • Baustellenlogistik mit Stellplatzverwaltung / Werkzeugortung
  • Optimierung Produkt-Verarbeitung durch Auto-ID

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