Facility Management
Die Kennzeichnung des Herstellers ist immer noch hilfreich
Mit Auto-ID werden Wartungs- und Reparaturarbeiten digitaler. Das kann moderne Konzepte wie das Smart Building miteinschließen – mit guter Kennzeichnung und entsprechender Datenpolitik können aber auch ganz alltägliche Situationen besser gelöst werden.
Bessere Gebäude durch Auto-ID
Digitale Krankenakte
Bequeme Datenerhebung
Besserer Service
Gebäudeautomation und Building Lifecycle Management
Besserer Datenaustausch mit Herstellern
Bessere Gebäude durch Auto-ID
Der langfristige Nutzen guter Informationsbereitstellung für Baustoffe liegt in der Gebäudeverwaltung. Auto-ID kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Ein Gebäude, das mit optimierten Bauprodukten ausgestattet ist, überzeugt durch Langlebigkeit, Effizienz und die Einsparung von Ressourcen.
Die Instandhaltung wird durch die bessere Verfügbarkeit von Daten erleichtert – denkbar sind z.B. Informationen für einen Elektriker über den Verlauf von Kabeln.
Wer die besten Produktinformation bietet, erhöht die Gebäudequalität und damit auch den Wert seiner Produkte!
Digitale Krankenakte
Durch die fachgerechte Kennzeichnung von Baustoffen wird die Erhebung von Daten und die Kommunikation mit Fachhandwerkern erleichtert. Durch Scans kann eine „digitale Krankenakte“ jedes Teils erstellt werden, die Inspektionsberichte und Fotos enthält.
In Verbindung mit automatischen Laserscans wird diese Technik beispielsweise zur Instandhaltung von Brücken benutzt (Dynamic Infrastructure).
Voraussetzung dafür ist aber entsprechend geeignete Kennzeichnung seitens der Baustoffhersteller – das kann nicht erst auf der Baustelle geleistet werden.
Bequeme Datenerhebung
Eingebaute RFID-Tags erlauben ein „Hineinsehen“ ins Gebäude. Sensoren, z.B. für Feuchtigkeit oder Temperatur, kommunizieren dann mit den jeweiligen Lesegeräten. Auch Spannungsmessungen in Stahlbeton können damit problemlos jederzeit gesendet werden – bisher mussten für Messungen Stahlstäbe freigelegt werden, oder die Sensoren wurden beim Einbau mit Kabeln ausgestattet.
Eine automatische Dokumentation verschiedener Daten über den gesamten Lebenszyklus kann so permanent erfolgen.
Besserer Service
Defekte Bauteile werden dank Auto-ID schneller repariert oder ausgetauscht, denn die lästige Suche nach Informationen entfällt. Servicemitarbeiter müssen dank Kennzeichnung und automatischer Datenerfassung nicht mehr zum Kunden fahren, um den Schaden zu vermessen.
Sie müssen auch nicht mehr in Stücklisten nach der fraglichen Stelle suchen, stattdessen bekommen sie die individuelle Kennung und evtl. ein Bild. Damit können sie die Reparatur bereits planen und die richtigen Ersatzteile mitnehmen.
Gebäudeautomation und Building Lifecycle Management
Ein vernetztes Gebäude mit Auto-ID-Lösungen erzeugt kontinuierlich Daten. Diese dienen nicht nur der Wartung und Reparatur, sondern werden auch vom sogenannten Smart Building genutzt.
Smart Buildings sind vernetzte Gebäude, die selbstständig handeln können, um den Komfort zu erhöhen und Ressourcen zu sparen. Durch Sensoren für Temperatur und Licht werden beispielsweise Heizung, Sonnenschutz oder Beleuchtung automatisch gesteuert.
Anwendungsbeispiele sind moderne Krankenhäuser, wo Temperatur, Beleuchtung und Lüftung dem Tagesablauf der Patienten angepasst werden.
Besserer Datenaustausch mit Herstellern
Die gleichen Kennzeichnungen, die bereits beim Zulieferer oder in der Produktion des Herstellers angebracht wurden, können nicht nur Handwerkern bei der Instandhaltung helfen – auch dem Hersteller nutzen sie immer noch!
Denn durch den Austausch mit Handwerkern erfährt er, was nach dem Bau mit seinen Produkten passiert.
Das kann zu mehr Qualität führen, indem häufige Langzeitmängel schnell registriert und behoben werden.